San Bartolomé de Tirajana / Maspalomas (Teil 2)
- J.P.
- 25. Nov.
- 1 Min. Lesezeit

Zwischen Ferienstadt und Naturidylle
San Bartolomé de Tirajana ist in mehrfacher Hinsicht eine außergewöhnliche Gemeinde. Flächenmäßig ist sie die größte auf Gran Canaria und erstreckt sich von der Küste bis ins Zentrum der Insel. Sie ist das wichtigste touristische Ballungszentrum der Kanaren und dank dieses Wirtschaftsmotors eine der reichsten Gemeinden Spaniens. Ihre Hauptstadt hat mehrere Namen: San Bartolomé de Tirajana, Tunte, Santiago de Tunte, und sie war eine der ersten Siedlungen der spanischen Eroberer auf Gran Canaria. In ihrer Nähe wurden die entscheidenden Schlachten zwischen Ureinwohnern und Invasoren geschlagen. Auch die Touristenhochburgen an der Küste haben verschiedene Namen: Maspalomas, Playa del Inglés, Meloneras und San Agustín heißen die Urlaubsorte, wobei die Grenzen zwischen ihnen meist fließend verlaufen, denn die Küste ist auf über 20 Kilometern dicht bebaut. Das Gebiet wurde allerdings erst in den 1960er Jahren erschlossen, als die Insel von Reiseveranstaltern entdeckt und sich zum Traumziel für Pauschaltouristen entwickelte. Sowohl die Dünen von Maspalomas als auch ein großer Teil des wenig besiedelten Hinterlands stehen unter Naturschutz.
Der zweite Teil der Reportage über San Bartolomé de Tirajana ist dem Küstenstreifen der Gemeinde gewidmet. Meloneras, Maspalomas, Playa del Inglés, San Agustín, Playa del Águila und Bahía Feliz nennen sich die Ferienorte, die schon lange zusammengewachsen und zu einem zusammenhängenden Urlaubsparadies geworden sind.



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